Es ist geschafft und ein wenig sind auch wir „geschafft“. Unser zweites Planungstreffen liegt hinter uns und wir haben viel erledigt, viel gelacht, viel gegessen und viel geplant.
Wir möchten uns hier noch einmal recht herzlich beim Tiki Heart Café, Meyan und Winterfeldt Schokoladen bedanken, die uns jeweils mehrere Stunden lang ein zweites Zuhause waren und uns mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten, kühlen und heißen Getränken und vor allem W-Lan versorgt haben.
Es war aber auch Schiedwetter in Berlin!!!
Wow, seit heute haben wir über 100 Likes auf unsere Facebookseite. Vielen lieben Dank dafür!
Unsere Abreise rückt langsam näher und unsere Community wächst 😊
Wir sind auch fleißig am vorbereiten und treffen uns morgen mit dem gesamten Team in Berlin, unter anderem um unser erstes Visa in der zuständigen Botschaft zu beantragen.
In knapp 3 Wochen berichten wir dann auch das erste Mal direkt aus Indien, da wir in Chennai sein werden um unsere TukTuks zu kaufen.
Also noch mal vielen lieben Dank für euer Interesse und bis bald,
Froilein Lumi muss sich da mal was von der Seele reden
„Wir haben einen Mitfahrer verloren“ – vor diesem Satz haben wahrscheinlich alle unsere Freunde, unsere Eltern und unsere Geschwister die meiste Angst und ja genau das ist gerade passiert.
Unser jüngster und zuletzt hinzugekommener Mitfahrer hat sich entschieden seine Teilnahme an der Tour zurückzuziehen. Aber Warum? Weil ihm plötzlich das nötige Geld und die Zeit fehlt? Weil er plötzlich kein Interesse mehr an der Reise selbst, den Ländern durch die wir reisen und an den kulturellen Erfahrungen und Erlebnissen hat? Nein, das ist nicht der Grund. Der Grund ist einfach, irgendwie nachvollziehbar, aber auch ein Sinnbild dafür was aktuell in unserer Gesellschaft schief läuft und dabei gleichzeitig für mich umso mehr der GRUND warum ICH mitfahre.
Angst, Unsicherheit und Zweifel – das Problem mit den Daheimgebliebenen
Unser Teamkollege hat sich entschieden seinen Eltern bereits vorab von der Tour zu erzählen und dies hat natürlich für viel Wirbel gesorgt.
Es gibt wohl kaum ein Elternteil auf der Welt, dass begeistert zustimmt wenn ihr Sohn oder ihre Tochter von einer 15000 km langen Reise erzählt die ihn oder sie durch mehr als ein Dutzend Länder führt. So in etwa ging es auch seinen Eltern und nach vielen langen und sicherlich emotional aufwühlenden Gesprächen, hat er sich entschieden nicht mit auf die Reise zukommen.
Das Unterfangen findet er immer noch spannend und einmalig, aber er selbst ist inzwischen nicht mehr überzeugt von der Sicherheit einiger Länder durch die wir fahren und kann dies weder mit sich noch mit seinen Eltern vereinbaren.
Ich kann diese Entscheidung verstehen, in gewisser Weise sogar nachvollziehen und bin dankbar, dafür das er dieses Thema von Anfang an offen und ehrlich mit uns kommuniziert hat, so dass seine Entscheidung für mich letzten Endes nicht mehr überraschend kam.
Ich bin traurig darüber einen Menschen für diese Tour verloren zu haben, der eine große Bereicherung unseres Teams gewesen ist, aber ich möchte seine Beweggründe auch nicht kleinreden. Die Entscheidung fiel ihm sicher nicht leicht und wurde auch bestimmt nicht leichtfertig getroffen.
Dennoch Gefahren lauern überall…
Dieser Beitrag soll daher auch nicht das Ziel haben irgendjemanden zu diffamieren. Das Ausscheiden eines unserer Mitfahrer aufgrund von Bedenken hinsichtlich der Reisesicherheit von Ländern wie zum Beispiel dem Iran oder Pakistan ist einerseits traurig und anderseits ein Sinnbild unserer Zeit.
Gedanken und Ängste dieser Art tragen, so leid es mir tut, auf die ein oder andere Weise ihren Teil dazu bei, dass Menschen wie Donald Trump darin bestärkt werden ganze Volksgruppen unter einen Generalverdacht bezüglich Terror, Anarchie und Kriminalität zu stellen.
Den letztlich war es die Angst davor, dass Krieg und Terror uns im mittleren Osten begegnen könnte, die zu dem Ausscheiden aus dem Projekt geführt haben.
Ich möchte unsere Reise nicht verharmlosen und behaupten „TukTuk to go“ wäre eine Kaffeefahrt auf die ich ohne Weiteres meine 99 jährige Omi mitnehmen würde (wobei sie das bestimmt spannend fände), aber Gefahren jedweder Art und insbesondere der Terror kann uns überall auf der Welt erreichen.
Ich habe Familie in Berlin, Paris, Nizza und London und ich hatte in den letzten Monaten natürlich immer wieder Schreckmomente, wenn ich von Anschlägen in diesen Städten gehört habe und habe mich schnellstmöglich vergewissert, ob es allen meinen Lieben gut geht.
Meine Schwester war nur einen Tag bevor der LKW in die Menschenmenge des Berliner Weihnachtsmarktes gefahren ist, genau dort, an dieser Stelle, mit ihren Kindern und ihrem Mann. Es hätte so viel passieren können und dennoch verlässt sie nach wie vor das Haus und nimmt am täglichen Leben ihrer Stadt teil.
Warum auch nicht?
Meine Verwandten und Freunde in London sagen „Wir lassen uns nicht einschüchtern“ und das obwohl ihre Stadt in der Vergangenheit immer wieder Ziel von Terroranschlägen wurde.
Worauf ich hinaus möchte ist folgendes, ich glaube es ist inzwischen nirgendwo auf der Welt wirklich sicher, Gefahren lauern überall und so blöd der Spruch auch klingen mag, es stimmt wenn jemand sagt: „Du könntest morgen auf dem Weg zur Arbeit von einem Bus überrollt werden.“.
Abbau von Vorurteilen und Ängsten durch Völkerverständigung…
Ich habe erst vor wenigen Wochen eine Iranerin kennengelernt. Eine unglaublich freundliche, liberale und moderne Frau, die die letzten 30 Jahre ihres Lebens im Iran verbracht hat. Natürlich ist sie nicht glücklich mit allem was in ihrem Land passiert.
Überraschung – Ich bin auch nicht glücklich mit dem Ausgang der letzten Bundestagswahl und dem sich langsam abzeichnenden Rechtsruck in Europa. Aber genauso wie nicht alle Menschen in Deutschland Nazis sind, so sind eben auch nicht alle Menschen außerhalb der westlichen Länder Fanatiker und Terroristen (die gibt es überall – denn Idiotie und Fanatismus macht vor Ländergrenzen keinen Halt).
Wir reisen weder durch Kriegs- noch durch Krisengebiete. Unsere Reise wird uns durch viele Länder führen deren Kultur sich völlig von der unseren unterscheidet und wir werden durch Länder kommen mit deren Staats- oder Rechtssystem wir nicht immer konform gehen. Dennoch wollen wir diese Reise nicht dazu nutzen um mit dem Finger auf irgendwen zu zeigen, sondern wir wollen die Menschen und die Kultur, das Land und seine Geschichte hautnah kennenlernen und über unsere Erfahrungen berichten. Mein persönliches Ziel für diese Reise liegt darin begründet Ängste und Vorurteile abzubauen.
Ich finde es traurig, wenn wir aus Unwissenheit und aus der Ferne ganze Länder unter Generalverdacht stellen, Vorurteile schüren und damit ungewollt Menschen in die Hände spielen, die sich auf Podeste stellen und von Überfremdung und einem Verfall der abendländischen Leitkultur predigen.
Ich bin dann mal weg – bald. Okay ich gebe zu der erste Teil ist nicht von mir. Mit den Worten „Ich bin dann mal weg“ beginnt Hape Kerkeling seinen Reisebericht über den Jakobsweg. Dennoch möchte ich mich dieses Zitats bedienen, es passt halt so schön.
Also wo war ich stehen geblieben? Ach ja, „Ich bin dann mal weg –BALD“. Sehr bald, sehr sehr bald, so bald, dass es mir schon fast etwas Angst macht. Was sind schon 5 Monate bis zur Abreise, wenn man plant mit einem TukTuk, ja einem TukTuk, aka Motoradrikscha – nicht TucTuc, wir fahren nicht mit Keksen als einzigen Reiseproviant von Indien nach Deutschland – wobei ??? Ne lassen wir das, ich freue mich auf die kulinarische Erfahrungen während der Reise. Aber nun zurück zu dem was ich eigentlich erzählen wollte, nämlich wie genau es dazu gekommen ist dass ich jetzt auch mit auf die große Reise gehe, zumal ich für gewöhnlich in den nördlichen Gefilden dieser Erde unterwegs bin und dann auch eher mit meinem Auto bzw. zu Fuß oder per Kanu.
Also dass wir eine TukTuk Reise von Chennai in Indien bis nach Bad Herrenalb im Schwarzwald planen dürfte soweit klar sein (meine Mitreisenden planen und bloggen ja schon eine Weile bezüglich dieses Themas). Es liegt eine 15000 km lange Reise vor uns und dieses wird uns unter anderem durch Pakistan, den Iran, Aserbaidschan, die Türkei und letztlich in verschlungenen Pfaden über das europäische Festland führen. Wenn wir denn überhaupt so weit kommen. Wenn wir nicht schon in Pakistan von Dschihadisten verschleppt oder in einem in der Vergangenheit von Deutschen gern besuchtem (Urlaubs-) Land völlig grundlos ins Gefängnis gesteckt werden, einfach weil wir eben deutsche Staatsbürger sind. Zum Glück habe ich so einen herrlich authentischen britischen Akzent. Kein Mensch wird merken das ich Deutsche bin, blöd nur das gerade in Indien, Pakistan und dem Iran so gar niemand in der dort heimischen Bevölkerung gut auf die Briten zu sprechen ist. Verdammte Kolonialmacht.
Na ja nun genug mit der Schwarzmalerei. Wie ich duden kenne wird er mir eh raten diesen Absatz zu überarbeiten und nicht direkt so negativ zu beginnen. Aber dieser Bericht soll authentisch sein und dass was mich im Moment am meisten beschäftigt, sind nun mal die viele unabwägbaren Gefahren und Probleme die diese Reise mit sich bringen wird. Da stellt sich einem doch spontan die Frage warum ich überhaupt mitkomme auf diesen, wie es scheint, „Höllen-Trip“ to go.
HALLO… im Ernst wir planen mit einem TukTuk, bzw. zwei, eventuell sogar drei TukTuks von Indien nach Deutschland zu fahren – wer macht denn da nicht sofort mit?
Als ich das erste Mal von der Tour gehört habe, kannte ich duden gerade mal 14 Stunden und wusste absolut nichts über ihn, außer dass er der beste Freund von einem Bekannten ist und dieser Bekannte wiederum der Freund eines Freundes ist. Also wusste ich im Prinzip absolut nichts über diesen Menschen der mir da gerade irgendwas von einer „TukTuk to go“-Tour und von SriLanka, Indien und Bad Herrenalb vorschwafelte. Bad Herrenalb? Wo war das denn bitte? Und echt jetzt? Mit einem TukTuk von Indien bis nach Deutschland? Der Typ hat doch gewaltig einen an der Klatsche, am liebsten würde ich ihn ja fragen, ob ich mit fahren kann, aber mal ehrlich, wir kennen uns kaum, praktisch gar nicht… das wäre dann schon etwas unangebracht.
Während ich noch weiter meinen Gedanken nachhing und mich fragte, ob meine Entscheidung, nach dem Ende meiner Doktorarbeit für 12 Monate durch Kanada zu reisen nicht eine etwas eintönige Idee ist und ob ich nicht vielleicht zumindest ein paar Monate durch Südamerika reisen sollte (vom Südwesten Kanadas aus bin ich ja gar nicht mehr so weit weg von Brasilien, Peru, Chile und Ecuador – zumindest von Deutschland aus gesehen), drang eine Stimme zu mir durch:
„…. ach übrigens wir haben noch 2 oder 3 Plätze frei, also falls du Lust hast mit zu kommen? Du musst auch nicht die ganze Strecke mit machen, André zum Beispiel kommt erst in Georgien dazu.“
Mitkommen? Hatte der Typ mich gerade echt gefragt, ob ich auf eine 15000 km lange Reise mit ihm und ein paar anderen Verrückten gehen möchte? Ich will ehrlich sein, ich wusste sofort ich will das machen. So einen Chance bietet sich einem nicht zweimal im Leben. Um den Schein zu wahren und um mir selbst ein bisschen Bedenkzeit zu geben – schließlich kannte ich Duden zu diesem Zeitpunkt noch keine 24 Stunden – antwortete ich erstmal wie folgt:
„Mhm, da muss ich in Ruhe drüber nachdenken, das kann ich nicht einfach so aus dem Bauch entscheiden, aber Lust und Interesse hätte ich schon, Zeit auch, da ich eh für 2018 eine Sabbatjahr geplant habe.“
duden gab mir Recht damit, dass ich eine solche Entscheidung natürlich in Ruhe überdenken sollte und fütterte mich derweil mit weiteren Details zur Reise, der Route und der zeitlichen Planung. Nach ungefähr einer Stunde stand mein Entschluss fest: Ich komme mit. Nachdem ich diesen Satz auch gegenüber Duden ausgesprochen und nochmal bekräftigt hatte war ich von gleich mehreren eher widersprüchlichen Gefühlen durchdrungen. Einerseits Größenwahn, Freiheitsdrang, Vorfreude und Ektase und andererseits Panik, Unsicherheit und Mitgefühl. Ja Mitgefühl, Mitgefühl für meine Familie, die diese Entscheidung schließlich letztlich mittragen muss. Meine Mutter würde sich, wenn sie könnte, wahrscheinlich für den gesamten Reisezeitraum ins künstliche Koma versetzen lassen, da sie sowie kein Auge zu tun wird. Meine Pläne allein durch Kanada zu reisen, eines der sicherersten Länder dieser Welt, hat sie bereits in einen Zustand mittlerer Panik versetzt.
Aktuell, ungefähr 9 Wochen nach dem ich mich dazu entschlossen habe an dieser Tour teilzunehmen, wissen meine Eltern immer noch nichts von meinen Reisepläne und wenn es nach mir geht erfahren sie auch erst ein paar Tage vorm Abreisetag davon.
Aber wie geht es nun weiter? Mal abgesehen davon das ich noch dieses klitzekleine Projekt DISSERTATION abschließen muss bevor es im Januar losgeht, gibt es natürlich auch organisatorisch eine ganze Menge zu bedenken. Welche Visa müssen wann beantragt werden? Wie früh im Voraus geht das überhaupt und muss ich jedes Mal persönlich bei der jeweiligen Botschaft vorstellig werden oder geht das ähnlich wie für Kanada einfach elektronisch? Was und wie viel Gepäck kann und muss ich mitnehmen, wer hütet meine vierbeinigen Mitbewohner wenn ich weg bin, muss ich mich bereits jetzt langsam auf das scharfe Essen in Südostasien vorbereiten in dem ich mehrmals wöchentlich beim netten Indern neben an scharfes Curry esse und die letzte und wohl entscheidenste Frage kaufe ich mir ein eigenes TukTuk für die Reise oder bin ich nur Beifahrer? Fragen über Fragen also. Ein ganzer Berg davon türmt sich gerade vor mir auf und hätte ich nicht so kompetente, verrückte, liebenswerte und bereits überaus organisierte Mitreisende, ich würde wahrscheinlich wieder etwas Abstand von den Reiseplänen nehmen. Aber zum Glück heißt es bezüglich dessen eben NICHT „Hätte, hätte Fahrradkette“ – im Gegenteil besonders im Hinblick auf Fragen zum Beantragen des Wann, Wo und Wie´s der verschiedensten Visa sind Marcus und duden bereits voll informiert und haben eine Art Checkliste ausgearbeitet. Püh Glück gehabt, jetzt muss ich es nur noch bewerkstelligen, dass sie nicht bereits vor Beginn der Reise rausfinden wie chaotisch ich eigentlich bin und das ich wohl vor allem eine humoristische Bereicherung dieser Reise sein werde und weniger eine organisatorische — aber pssst das muss unter uns bleiben ;).
Neben dem, das ich mir nach meiner letzten großen Reise jetzt wieder eine neue Wohnung suchen und einrichten muss, ist es gar nicht so einfach einen Blog zu führen, doch der Plan für die Tuktuk-Tour steht unverrückbar.
Es ist schon faszinierend, welche Faszination unser Plan bei anderen Leuten auslöst und wie viele gerne daran teilhaben wollen. Erst vor wenigen Tagen stand ich in Karlsruhe an einer Bushaltestelle und erzählte einem Bekannten von dem Plan mit dem Tuktuk knapp 10.000 km zu fahren.
Ich merkte schon während ich rede, wie der Mann vor mir plötzlich aufmerksam und hellhörig wurde. Kaum erwähnte ich Sri Lanka drehte er sich um.
„Ich komme aus Sri Lanka! Wollen sie wirklich mit einem Tuktuk hier her fahren?“
Er ist begeistert von der Idee und vor lauter Reden lasse ich meine Bahn einfach fahren. Erst die nächste nehme ich, so interessant und anregend war das Gespräch mit ihm. Im Zug erzähle ich dann meinem Bekannten weiter von unseren Plänen. Es dauert keine 5 Minuten, das klinkt sich der Herr, der neben uns sitzt mit in das Gespräch ein.
„Also wenn ich 10 Jahre jünger würde, würde ich sofort mitfahren!“
Diese Reaktionen passieren mir in letzter Zeit laufend, viele wollen mitfahren, also ob sie keine Angst vor der Strecke hätten. Bei meiner Afrikareise war das vor einem Jahr noch ganz anders. Damals habe ich händeringend Leute gesucht, die von vorneherein Lust gehabt hätten mitzufahren, doch zeit hatte da plötzlich keiner und viele haben mir sogar abgeraten diese Tour zu machen.
„Afrika, der Schwarze Kontinent ist gefährlich“
„Gib bloß auch auf dich, da hört man so viele schlimme Dinge“
„Da wird man so leicht ausgeraubt!“
Dabei ist die Tour jetzt in meinen Augen viel gefährlicher als jene, die ich zuvor durch Afrika gereist bin. In Afrika konnte ich Krisengebiete wie Nigeria o.ä. einfach überfliegen, mit dem Tuktuk geht das nicht, hier müssen wir vorrausichtlich durch mindestens eines oder mehrere Krisengebiete durch, keine Kriegsgebiete, aber Gebiete, welche für ihre unsichere Lage bekannt sind, wie z.B. die pakistanisch/iranische Grenze, oder vorbei an der Republik Bergkarabach und der dannach folgende Routenteil hängt fast vollständig von der politischen Lage in der Türkei ab.
Dennoch gibt es viele, die mir sagen:
„Das ist cool! Drei Monate bekomme ich aber keinen Urlaub,vlt. kann ich mal 2 Wochen mitfahren?“
Ich bin gespannt wie am Ende die Mannschaft aussehen wird, denn es gab immer wieder schon Leute, die sich um meinen Beifahrerplatz im Tuktuk quasi beworben haben. Ich habe zwischen durch schon mal mit dem Gedanken gespielt, ihn meistbietend zu versteigern um damit unsere Reise zu refinanzieren…
Ich ca. 1,5 Montan war ich in Marokko, hier war ich mit drei Leuten meines Alters unterwegs. Es hat viel Spaß gemacht mit den dreien eine Woche unterwegs zu sein und ich hatte die Chance ergriffen und bei einem von den dreien einen kleinen Surfkurs gemacht. Mit in dem Team war auch ein Mädel, dass auch unbedingt mit wollte auf unsere Tour im Tuktuk. Sie war gechilled und ließ sich etwas von einem Kulturschock nicht anmerken. Deshalb sagte ich ihr zunächst zu, doch nach zwei Tagen stellte sich raus, dass sie wohl eher zu gechilled ist – die Gruppe musste fast immer auf sie warten, sie verlor ständig irgend Etwas irgendwo und als ich mit ihr in Marrakesch war, verbrachte sie ¾ der Zeit damit etwas zum Rauchen zu finden.
Ich beschloss, dass mir für unsere Gruppe das Risiko zu hoch ist und sagte ihr schließlich wieder ab. Schade, war sie doch eigentlich eine sehr sympathische Frau, doch meine Entscheidung bestätigte sich am Flughafen schließlich, als ich schon im Flieger saß und sie alleine verwirrt über das Rollfeld vor dem Terminal laufen sah, scheinbar hatte sie sich auf dem Fußweg zu ihrem Flugzeug wohl verlaufen…
Das Treffen mit Pue gestaltete sich indes auch als nicht ganz so einfach. Eigentlich wollte er seit Mitte Januar in Berlin sein, doch irgendwas verhinderte das bei ihm. Ihn wollten wir eigentlich anheuern für uns schon mal Ausschau nach den Tuktuks zu halten, damit wir Ende des Jahres nur noch hin müssen um technisch alles zu klären. Es wird also nie langweilig bei der Mission Tuktuk to go!
Immerhin die Werbung klappt, so haben wir jetzt schon mal das wichtigste für so eine Reise:
Visitenkarten mit unserer Websiteadresse und eine Facebookseite für unser Vorhaben.
Da steht der Reise doch eigentlich nichts mehr im weg…
Visitenkarten mit der Adresse, das wichtigste für so ein Projekt
Ursprünglich wollten sie doch „nur“ mal kurz ein Jahr mit dem Fahrrad nach Feuerland fahren, dann kamen sie erst vier Jahre später, und zwar im Tuk Tuk, zu Hause wieder an.
Und hin und wieder, bei intensivem Suchen, findet man sie, Spuren irgendwelcher Durchgeknallter, die ebenfalls mit Tuk Tuks durch die Welt gefahren sind.
Zum Beispiel Susanne Bemsel und Daniel Snaider. Ursprünglich wollten sie doch „nur“ mal kurz ein Jahr mit dem Fahrrad nach Feuerland fahren, dann kamen sie erst vier Jahre später, und zwar im Tuk Tuk, zu Hause wieder an.
Im Oktober 2007 gab es dann das Buch dazu: Erdanziehung – Die große Reise – Abenteuer Weltumrundung, leider nur noch antiquarisch erhältlich, aber wozu gibt es Booklooker, Amazon & Co.? Keine drei Tage nach der Erstentdeckung liegt das Buch nun vor mir, etwas ramponiert aber, welch Überraschung, von den beiden Wandervögeln handsigniert. Muss wohl mal jemand auf irgendeiner Lesung oder einemVortrag erstanden haben.
Nun werde ich mich erst einmal ein paar Tage hinein vertiefen, Bericht und Kritik gibt es dann später und vielleicht sollte man zu den Beiden ja mal Kontakt aufnehmen….
They believe that three wheelers can play an important role as para-transit modes in most cities and therefore treat them as public transport vehicles which can easily get passengers from point to point in a hurry.
Ein interessanter Bericht in der Sri Lankischen Zeitung Daily News über die laaange Geschichte Sicherheitsstandards für TukTuks in Sri Lanka durchzusetzen. Die ersten Zeilen habe ich mal ins Deutsche übersetzt, den Rest gibt´s im Original zu lesen.
Wer eine Übersetzung benötigt, kann immer gerne das Translation-Tool unten in der rechten Menüspalte nutzen.
Der Sri Lankische Verkehrsminister Nimal Siripala de Silva hat kürzlich bestätigt, dass eine nationale Richtlinie formuliert wird, um die TukTuks im Land zu regulieren. Mit mehr als 1.2 Millionen TukTuks im regelmäßigen Dienst im Land ist das eine lange überfällige Maßnahme.
Der Minister hat auch hinzugefügt, dass die Regulierungen für TukTuks eingeführt werden, um die Sicherheit sowohl der Passagiere als auch anderer Verkehrsteilnehmer zu verbessern. Das ist eine lobenswerte Entscheidung, da seit Ende November letzten Jahres, 325 TukTuks in tödliche Unfälle mit insgesamt 348 Toten verwickelt waren.
History
According to the All Island Three-wheeler Drivers’ and Owners’ Association President, Sudhil Jayaruk, the attempts to regulate the three-wheeler industry has a long history. The regulations regarding three-wheelers were proposed back in 1999. He adds that during the past six years, several transport authorities have suggested and made plans to make it mandatory for all hiring three- wheelers to fix mileage meters, but none of these plans has been successful.
A Motor Traffic Act with all necessary regulations for three wheelers was drafted as far back as 1998, but it was never implemented. In 2013, the Western Provincial Council gazetted its Motor Traffic Act which consisted enough regulations to control three-wheelers but none of these has been implemented.
When it came to regulating three-wheelers, the Governments-in-power during the past had not taken the initiative to go ahead with the implementation even when the related trade associations were in favour of it.
Adverse effect
Three-wheelers are considered as an appropriate mode of transport for the developing countries. Although many see the three-wheeler as the ideal escape vehicle on congested city roads, studies done by some traffic analysts have revealed that there is the serious adverse impact on lane discipline by this mode of transport.
Results of these studies emphasise the disorder caused by three-wheelers on streamline flow of vehicular traffic in congested towns and resulting unsafe situations. It also shows that it is not only bad driving practices by three-wheeler drivers, but incompatibility of the three-wheeler itself with other vehicles creates dangerous and hazardous conditions in the city traffic.
Blessings
On the other hand, other traffic analysts suggest that three-wheelers should be the preferred personal transportation mode and be encouraged in urban areas provided they run on LPG/CNG or four stroke petrol engines equipped with catalytic converters. They believe that three wheelers can play an important role as para-transit modes in most cities and therefore treat them as public transport vehicles which can easily get passengers from point to point in a hurry.
They also point out that greater use of three wheelers reduces the need for big parking places. A three wheeler just needs one parking place in the city and if it does 10 trips a day, it reduces the need for nine parking places. According to them, a three-wheeler is preferable to a car for a number of reasons. First, as compared with a car, three-wheeler can carry the same number of people on average and takes one-third of the parking area and one-half of the space on the roadway. Second, since its weight is one-third of that of a car, it is responsible for less deterioration to the road, requires less tire/rubber use, and takes one-third the national resources to produce. Therefore, three wheeler usage should be encouraged as much as possible in urban areas.
Suggestions
Whether we like it or not, three wheelers have already become a key part of Sri Lanka’s public transport network. They have become important in city sector for short hauls and in urban and rural areas they transport a significant number of people to places where other forms of public transportation, such as buses or trains do not run. More importantly, they provide employment opportunities for thousands of drivers, and livelihood opportunities to even more people.
The role and importance of three-wheelers as important modes of transport in many of the Asian cities was highlighted during an event organised before the Better Air Quality workshop held in Bangkok sometime back. The discussions brought out the following recommendations:
I. Three-wheelers must be recognised as important modes of urban transport, now and in the foreseeable future.
2. In order to improve the overall system efficiency, steps need to be taken to (a) improve their operational efficiency through rationalized traffic engineering and management with particular reference to road and intersection designs, (b) revise classification of roads and vehicles for better access to mobility, (b) improve their energy efficiency and reduce pollutant emissions through progressive technological improvements, (c) improve the driver quality and efficiency through proper selection and training.
3. Three wheelers need to be promoted as the transport mode providing the “last mile connectivity” in the urban transport system. (Last mile connectivity is a term used in transportation planning to describe the movement of people and goods from a transportation hub to a final destination in the home.)
The workshop also recommended that the three wheelers are ideal as intermediate public transport (IPT), a feeder system for public transport in large cities. A successful public transport system with high ridership requires a good network of three wheelers.
Safety
As the Minister Nimal Siripala revealed, one of the major problems the new regulation for three-wheelers should aim to address is the commuter and public safety. Therefore, the regulation mechanism should ensure that the commuters and public are protected from undisciplined and unscrupulous drivers and that their safety is assured.
There are a number of other issues also which need attention:
(1) Electronic fare meters should be made mandatory for all three-wheelers about one and half years ago. Yet, we still come across vehicles that either do not have meters or have defunct meters that do not work.
(2) Another point requiring attention is to find out why school leavers see the three-wheeler industry as a unique sub-culture to gain employment. They choose the easy option of buying a three-wheeler on credit. Some do have even the license.
(As accidents involving three wheelers have reached an all-time high, the three wheeler community itself has been shocked to the core. In fact, they were the first to demand that three wheeler licenses should be issued only to those above 35. This proposal has been taken into consideration for the new National Policy.)
(3) While there isn’t any conclusive research on how many three-wheelers had been used in criminal activities, it is estimated about 10 percent of the drivers are drug peddlers. This prompted the Dangerous Drugs Control Board to submit a proposal to the President to bring in a law limiting the issuance of three-wheeler licenses only to persons over matured age.
(4) Three-wheeler parks near road intersections cause negative effects for the road users and on the traffic flow. If a park is really necessary near intersections and if sufficient widths of the roads are available, the parking area should be at least 100 meters away from the intersection along the minor road. Municipal councils and permit issuing institutions should develop reasonable guidelines and regulations when issuing permits for locating three-wheeler parks.
(5) Most important of all, we need to discipline the three-wheeler drivers. Today they are considered as a menace to safe road traffic. There are many factors that contribute to reckless driving of three-wheelers: (a) driving without licence and insurance, (b) either not aware or show callous regard to road and traffic discipline, (c) overloading the passengers, (d) dangerously speeding and reckless driving, (e) disregard zebra crossings (j) parking at unauthorised places, (k) involvement in the transportation of illicit drugs and liquor and become facilitator for causing crimes by others. Deterrent punishments should be meted out to violators by both Police and Courts.
(6) Finally, it should be made mandatory for all three wheeler owners/drivers to be registered in an Authority recommended by Ministry of Private Transport Services. A Code of Conduct should also be prepared with the collaboration with the Three-Wheeler Associations. The Authority must be empowered to take necessary action against the violators of the Code.
For the goal of economic development, improvements in the transport sector are important and to make effective improvements, studying the transport sector is necessary. By approaching the regulation of three-wheelers from the perspective of the drivers and the public and by making a distinction between self-regulation and state regulation, an analytical study of three-wheelers will contribute to public debates on informal public transport.
Eine erste Idee war ja mal in Thailand zu starten,vielleicht sollten wir zu dem Plan zurückkehren.
Nun, der Start ist ja ziemlich klar, Sri Lanka soll es sein.
Die Frage ist nur, wie wir von Sri Lanka mit den Tuktuks nach Indien kommen. Aufgrund des Bürgerkrieges zwischen den Tamilischen Separatisten im Norden der Insel und den Regierungstruppen Sri Lankas, gab es jahrzehntelang keine offizielle Fährverbindung auf den Indischen Subkontinent. 2011 wurde wohl erneut eine Fährverbindung zwischen Tuticorin im indischen Bundesstaat Tamil Nadu und Colombo, der Sri Lankischen Hauptstadt, eingerichtet, allerdings soll diese bereits 2012 wieder eingestellt worden sein, angeblich wegen Überschuldung der Betreibergesellschaft. Laut einem Artikel der World Maritime News vom Juni 2015 wird eine Wiederaufnahme der Fährverbindung zwischen Indien und Sri Lanka diskutiert, da bleibt wohl erst mal nur Hoffen und Weiterverfolgen.
Somit ist der Start schon mal nicht mehr so klar, denn wenn wir diese Wasserstrecke nicht meistern können, können wir unsere Tuktuks wohl erst in Indien kaufen und müssen sie auch dort umbauen lassen.
Eine erste Idee war ja mal in Thailand zu starten,vielleicht sollten wir zu dem Plan zurückkehren.
Also, wenigsten ein Teil meines Hirngewusels ist damit halbwegs sortiert, ich werde mich erst nochmal gründlich mit der Route auseinander setzen.
Sooooooooooo viele lose Fäden um mich herum, wo anfangen? Da gibt’s den
Technik-Faden mit Fragen wie Umbaubestimmungen, Vorabzulassung, Einfuhrkautionen und deren Rückerstattung sowie den
Kultur-Faden mit der Frage nach Sehenswürdig- und möglichkeiten, nach Feiertagen und Gepflogenheiten, nach dem Umgang mit Frauen und Religionen. Der
Finanz-Faden kommt aus fast allen Richtungen auf einen zu gekrochen und mischt sich ein mit Fragen nach den Kosten eines TukTuks, seines Umbaus und Betriebs, nach den Kosten für Sprit und Unterkunft, nach Ernährungs- und Gesundheitskosten, Schmiergeldern, Bearbeitungsgebühren und den vielen kleinen Geschenken für die vielen kleinen „Freundschaften“, auf die man bei einem solchen Trip angewiesen sein wird. Der
Medien-Faden arbeitet im Optimalfall dem Finanz-Faden zu. Haben Fernsehsender oder Produktionsfirmen Interesse an Reiseberichten? Wie wäre es mit einem Bildband der Tour mit eingeflochtenen kleinen Geschichten von unterwegs, einem Zeitschriftenbericht à la GEO oder National Geographic?
Und ich merke so langsam wie sich doch eine gewisse Ordnung zeigt in dem ganzen Gewusel offener Fragen. Alle hängen gemeinsam mehr oder weniger von der Frage der Streckenführung ab, zu deren Klärung wir uns auf einen gemeinsam genutzten Kartendienst einigen sollten. Duden favorisiert maps.me und da werde ich mich wohl anschließen, immerhin kann ich mich seit Jahren nicht für einen Kartendienst entscheiden, warum also nicht jetzt für diesen. Mymaps von Google fand ich zwar immer sehr praktisch, verortet einen aber nach meiner Erfahrung nicht besonders genau, wenn man sich in Richtung Osten bewegt.
Dazu werde ich mein Handy wechseln müssen, denn zur Zeit nutze ich ein Lumia mit Windows 10 Mobile, darauf läuft maps.me nicht. Alles kein Thema, mein Vertrag muss diesen Herbst verlängert werden und dann gibt es diesmal halt endlich das lange beäugte CAT-S40 oder so, Hauptsache DualSim und ein guter Soundchip, dann kann ich damit leben. Und die SimkartenÜberteuertAnTouristenVerkäufer, die sich fast überall auf der Welt direkt neben den MitAngeblichGutenUmtauschkursenTouristenÜbersOhrHauern finden, kennen sich mit Android auch besser aus als mit Windows Mobile.
Also, wenigsten ein Teil meines Hirngewusels ist damit halbwegs sortiert, ich werde mich erst nochmal gründlich mit der Route auseinander setzen.
Eigentlich bin ich von meiner letzen Reise noch gar nicht so recht wieder zu Hause, da überkommt mich schon wieder die Reiselust.
Vor gar nicht allzulanger Zeit habe ich von ein paar Typen gehört, die mit einem Oldtimer vom Iran zurück nach Deutschland gefahren sind.
Tolle Idee, sowas müsste ich doch auch hin bekommen und beginne mir im Kopf einen Plan zu machen. Dabei stelle ich erstmal fest: Von Autos habe ich keine Ahnung und interessieren tun sie mich auch nicht. Außer Tuktuks, die Dinger fand ich schon als Kind auf den Reisen mit meinen Eltern so geil.
Tuktuk, werden auch Motorrikschas gennant, in vielen Asiatischen Ländern sind sie als Fortbewegungsmittel oder Taxis an der Tagesordnung, vor allem kommt man mit ihren 3 Rädern überall ohne Probleme hin. Sie sind robust und alleine schon das Mitfahren war für mich immer ein kleines Abenteuer.
Indische Tuktuks in Bangalore
Also gut! Wenn dann muss es also ein Tuktuk sein, wo bekommt man die am besten her? Aus Süd-Ostasien! Damit steht also auch schon fest wo die Reise ungefähr los geht. Okay, noch Mal schnell den Weg angeguckt und erste Routen Optionen, bzw. Startpunkte überlegt. Gibt eigentlich nur zwei Routen aus Süd-Ostasien: Eine nördliche durch China oder eine Südasiatische durch Indien, Pakistan und Iran.
Als Startpunkt kommen dagegen schon mehr Länder in Frage, doch meine Entscheidung fällt erstmal auf Thailand, denn da kenne ich wen und vlt. hilft mit das dann ja weiter bei der Misson Tuktuk
Die nächsten Tage lassen mich nicht in Ruhe und die Idee brennt in mir. Als erstes Checke ich mal die Einfuhrbedinungen von den Ländern.
China kommt schon Mal nicht in Farge stelle ich fest, denn sie akzeptieren unseren Führerchein nicht, noch dazu machen sie probleme bei der Einführ. Die alternative sieht da schon besser aus, Iran, Indien, Pakistan und die anderen Länder die auf der Route liegen, scheinen einer durchfahrt zunächst formal nicht im Wege zu stehen. sie haben nur einen haken, nämlich eine kritische Grenze zwischen dem Iran und Pakistan, doch die lässt sich bestimmt irgendwie auf dem Seeweg oder mit angeheuerter Eskort überstehen.
Die Südroute scheint also machbar und wirklich Argumente warum ich es nicht auch einfach probieren soll sehe ich nicht.
Ich tummle mich gerade in Frankreich, es ist Samstag der 17.12.2016, als ich eine Facebooknachricht von einer Freundin aus Hamburg bekomme:
Janina: „Hi willkommen zurück in Deutschland! Wann sieht man sich mal wieder?“
Ich: „weiß nicht, hast du Lust mich mal im Süden zu besuchen? sonst muss ich hoch kommen damit man sich sieht…“
Janina: “ Ich hätte ja gesagt in meinem Urlaub komme ich runter aber der wurde zum einarbeiten der neuen Kollegin gestrichen ;( und zwischen Weihnachten und Neujahr kommt noch eine andere Freundin vorbei, das steht aber noch nicht ganz fest, sonst kann ich da sehr gerne vorbei kommen oder du kommst einfach dazu?“
Ich: „gerne, können ja mal gucken, ich weiß noch nicht so ganz, was ich an Silverster machen soll…“
Janina: „komm vorbei!!!!“
also gut meine nächste Städtereise steht schon mal, es wird Hamburg an Silvester.
Es dauert noch zwei nächste, bis mir eine idee kommt.
Schon seit ein paar Tagen spiele ich mit dem Gedanken, ob ich mir wirklich so eine Mamuttour mit dem Tuktuk alleine zumuten will. Doch dann fällt mir ein, dass ich da ja auf meinen Reisen im Sommer einen anderen mindestens genauso bekloppt reiselustigen kennengelernt habe wie ich es bin. Marcus, wir sind uns im Juni 2016 im Iran begegnet und er zeigt mir damals netterweise, wie ich mich im Iran am besten bewege. Wir hatten uns sehr gut verstanden und haben auch immernoch einen guten Kontakt.
Also schreibe ich ihm schnell via Whatsapp – erstmal unauffällig um nicht gleich mit der Tür in das Haus zu Fallen…
[19.12. 15:27] duden: ich werde zwischen den Jahren und Silvester im Raum Hamburg sein, hast du Lust, sich mal auf nen Kaffee zu treffen? Ich hab da eine neue Schnappsidee für ne größere Reise und wollte dich Fragen, was du davon hältst oder ob du vlt. sogar Lust hast ein Stück oder ganz mitzukommen?
Machmal bin ich dann ja doch ungeduldig – es dauert fast zwei Stunden, bis die Antwort kommt:
[19.12. 17:23] Marcus: Ich bin zwischen den Jahren auf alle Fälle in Hamburg, muß jedoch arbeiten. Das soll uns nicht hindern einen oder zwei nette Abende zu verbringen. Ich halte mir die Tage frei und wir sind in Kontakt. Wilde Ideen sind oft mein Ding, ich bin gespannt!
[19.12. 21:52] Duden: Also ich bin bis zum 27./28. in Wiesbaden und muss spätestens am 30. in Hamburg sein, ich bin da flexibel…
Wieder keine Antwort, ich verstehe nicht, warum er nicht neugieriger ist, was meine neuen Pläne sind. Okay, ich kann es nicht mehr halten, ich muss ihm einfach von der Idee erzählen, weil ich weiß, dass er begeistert sein wird!
[20.12. 00:42] duden: Ok ich bin begeistert von der Idee und habe sie gerade mal durchgerechnet, deshalb erzähle ich dir schon jetzt von meiner Idee und nicht erst wenn ich in Hamburg bin, dann kannst du sie dir bis dahin nochmal auf der Zunge zergehen lassen..
[20.12. 00:45] duden: Ich habe die Idee in Thailand ein Tuktuk zu kaufen und mit dem nach Deutschland zu fahren. Das sind Ca. 10000 km bei einer max Geschwindigkeit von 60 km/h wären das ca 170 Stunden Fahrt, sprich ungefähr 1,5 Monate. Wenn man jeden Tag 4 Stunden fährt, wobei meine Überlegung natürlich ist, das ein bisschen mehr zeitlich zu strecken und etwas von den Ländern und den Gegenden mitzunehmen..
Ein Tuktuk kostet in Sri Lanka etwa 500 Euro, das dürfte in Thailand nicht mehr sein, das müsste dann für den deutschen TÜV dort Europagerecht umgebaut werden, insgesamt rechne ich also mit kosten von 800-1000 Euro für das Tuktuk. Flug hin sind Ca 500-600 Euro und die Fahrt zurück. Alles in allen rechne ich 4-5000 Euro, der Preis, den neues Tuktuk in Deutschland kostet.
[20.12. 00:48] duden: Was hältst du von der Idee? Planen tue ich das für 2018…
[20.12. 00:54] duden: Aber es gibt ein paar Planungsunsicherheiten bisher – sonst wäre es ja langweilig…. – und einen nicht ganz sicheren Routenteil. Aber ein bisschen Risiko gehört zum fun ja dazu, ich glaube, du wärest genau der richtige für den Spaß !!! Mehr details dann in Hamburg…
ich warte noch ein bisschen, ob nicht noch eine Antwort kommt, doch vergebens. Gegen 2 Uhr schlafe ich schließlich. Am nächsten Morgen um kurz nach 6 klinget mein Handy. Ich ignoriere es, bzw. schmeiße es in die Ecke und wache erst gegen 9 Uhr auf.
[20.12. 06:09] Marcus: Was für eine wunderbar durchgeknallte Idee! 2018 werde ich 50, da sollte ich meinem Brötchengeber ein wenig unbezahlten Zusatzurlaub aus den Rippen leiern können. Ich check das mal grundsätzlich ab. Finanziell ist das ganze kein Problem sein. 3 Monate scheint mir eine entspannte und realistische Zeit. Meinst du es wäre nicht viel besser zwei Tuktuks zu überführen?
[20.12. 09:36] duden: !!!! ich jubel!!!! Wenn, du komplett mit kommst würde ich auch sagen, zwei sind eindeutig besser!
Ich wusste, dass ich ihn dafür gewinnen kann. Den restlichen tag kann kommen, was will, er ist gerettet!
Gleich am nächsten Tag kommt seine Antwort:
[21.12. 06:07] Marcus: Also, sechs Wochen Sabbatical sind in meiner Firma kein Problem, zusammen mit sechs Wochen Urlaub haben wir unsere drei Monate. Ich habe gestern mal kurz mit unserer Personaldame gesprochen.
Es steht also Fest!
Mit dem Tuktuk nach Deutschland und das Team heißt duden und Marcus! ich freue mich auf das treffen in Hamburg.
Zwischendurch treffe ich noch eine Freundin, es ist ein Tag vor Weihnachten und weil wir nix anderes zu tun haben, gehen wir Bowling spielen. Sie heißt Ines und ich kenne sie schon seit gefühlten Jahrhunderten. sie ist so eine Freundin von der Sorte, die man anguckt und man hat sich ganze Romane erzählt. als wir 20 waren und gerade in unserer Gothikphase steckten hatten wir mal beschlossen, dass wir auf gar keinen Fall ein Paar sein könnten, weil wir uns damit nur eine echt tolle Freundschaft kaputt machen würden. Bis heute eine Entscheidung, die keiner von uns bereut hat.
Ich erzähle ihr von den Plänen mit dem Tuktuk
„Ja geil!“ sagt sie dazu. „Boa! Ich will auch mitkommen!“
„Warum eigentlich nicht?“ frage ich zurück, „was spricht dagegen?“
„Wann wollt ihr das machen?“ Fragt sie.
„Frühjahr 2018“
„Ja gut, da ist mein Arbeitsvertragt gerade abgelaufen, warum eigentlich nicht. Okay ich bin dabei!“ Sagt sie und grinnst.
Donnerstag, 29.12.2016
„Im Bahnhof gibts nen Fastfoodrestaurant, wir treffen uns in der oberen Etage dort, ok?“, hatte Marcus mir geschrieben.
Kein Problem denke ich, als ich an der Bahnhaltestelle ankomme. Tatsächlich ist es kein Problem das Fastfoodrestaurant zu finden über dessen eingang ein großes M prangert. Ob ich ihn noch wiedererkenne bin ich mir hingegen nicht ganz sicher, ist es doch schon 6 Monate her, dass wir uns das letzte mal sahen und damals habe ich nicht dran gedacht ein Foto von ihm zu machen. Sein whatsapp-Avatar hilft mir auch nicht weiter, er zeigt nur einen Sonnenuntergang über irgend einer Heide…
Doch ich muss nicht suchen, er erkennt mich wieder und winkt gleich. Jetzt erkenne ich ihn auch sofort wieder. Der Mann mit den schlechtesten Zähnen, die ich je gesehen habe, aber dafür aber einem Herz aus Gold.
Nach einer kurzen Begrüßung, die kaum mehr als „hi, wie gehts“ enthält kommen wir direkt zum wesentlichen.
Auch ihm ließ die Idee keine Ruhe mehr und er erzählt mir, dass er in jeder freien Minute schon darüber gegrübelt hat. Er hat sogar schon eine Liste gefunden, was man alles umbauen muss um es in Deutschland zuzulassen und schon eine Vorlage für ein eigenes Logo gefunden.
„Ich habe mir auch schon mal die Routen angeguckt, es kommt eigentlich nur die im Süden von Asien in Frage. Da müssen wir dann halt durch Pakistan oder Pakistan umschiffen. Aber eigentlich gibt es nichts, was gegen die Tour spricht, also lass uns das machen!“ sagt er.
Ich grinse ihn an, weil ich merke, dass ich genau den richtigen Mann für die Tour gefragt habe, er ist tatsächlich genau so motiviert bei der Sache wie ich.
Wir bringen uns also kurz auf den aktuellen Stand, was wir beide schon recherchiert haben und Tauschen uns über Routen- und Internetrecherche aus.
Mit dem Bus fahren wir zusammen zu seinem Haus und treffen unterwegs noch einen Mitbewohner von ihm im Bus. Er findet unsere Idee eine Schnapsidee, findet aber dennoch Leute mit verrückten Ideen toll und unterstütz den Plan deshalb dann doch irgendwie, auch wenn er nicht mitfahren will.
Zu unserem Arbeitsplatz erkoren wir für den restlichen Tag das Wohnzimmer, wo an der Wand auch schon eine riesige Weltkarte hängt, die aber von den Propotionen ziemlich verzogen ist.
Natürlich bleibe ich erst mal vor der Karte stehen und betrachte sie mir lange. In der Zwischenzeit präpariert Marcus ein paar Sandwiches für uns. Meine Idee war es der Route im Anschluss an den Iran weiter nach Norden zu folgen über Aserbadjan, Russland, Weißrusland und Polen. Doch Marcus Idee ist es der Route nach dem Iran in die Türkei zu folgen und dann via Griechenland in die EU zu fahren und sich von da aus nach Deutschland weiter durch zu schlagen. Beides sind es zwei nette Optionen.
Auf der nörlichen Europaroute wäre es halt ein ziemlicher Umweg von eben mal knapp 2500 km, auf der südlichen ist es dafür nicht sicher, wie sich die Lage in der Türkei darstellen wird und ob ein Grenzübergang vom Iran aus da überhaupt möglich sein wird. Dennoch beschließen wir, dass es ersmal keinen weiteren Einfluss auf unsere Anfangsplanung haben muss, da wir diesen Routenteil auch noch spontan entscheiden können.
Während wir darüber diskutieren verdrücken ich genüsslich das erste Sandwich. Das muss man Marcus wirklich lassen Sandwiches kann er einfach…
Den Anfang machen wir im Internet mit Bildersuche. Denn die große Frage lautet, was für ein Tuktuk wollen wir eigentlich, überall auf der Welt sehen sie anders aus, in Thailand sind sie zum Beispiel rundrum offen und haben nur ein Gitter und in Kambodscha sind sie nur ein Holzanhänger an einem Motorrad. Am besten gefällt uns eigentlich die Variante, die hinten eine Plane hat, so dass man etwas im Rücken hat. Diese Art der Tuktuks gibt es scheinbar hauptsächlich in Sri Lanka und Indien.
„Du kennst doch Leute in Sri lanka“ fragt Marcus, „dann lass uns doch da anfangen, das ist doch schon Mal viel Wert!“
Also doch nichts mit Thailand, den Süd-Osten von Asien muss ich mir dann wohl doch noch mal wann anders angucken…
Auf jeden Fall stellen wir fest; wir müssen wir eh vorher nochmal hinfahren um uns die Tuktuks zu Kaufen und sie zum Mechaniker zum Umbau zu bringen, denn so könnten wir mit denen nicht in der EU einreisen, da muss vorher einiges umgebaut werden.
Ich schriebe schon mal meinen Freund in Sri lanka via Facebook:
Hey Pue Bearbeiten=) how are you? ia am sitting here with a friend and we are thinking to buy a Tuktuk, do you know how mutch a tuktuk costs in Sri Lanka?
Warscheinlich dauert es erstmal bis er antwortet, immerhin ist es bei ihm mit 4,5 Stunden Zeitverschiebung schon mitten in der Nacht.
Während wir noch am Fotos gucken sind, kommt eine andere Mitbewohnerin rein. Sie heißt Daniela und die erste Frage die Markus ihr stellt ist:
„Hast du schon von unserem neuen Projekt gehört?“ fragt er sie und guckt sie mit großen Augen an.
Man erkennt richtig die Vorfreude in seinen Augen, ihr endlich von dem Projekt erzählen zu können.
„Ja, die anderen haben es mir schon erzählt“ Antwortet sie und es kommte einem fast so vor, alls wolle sie absichtlich an dieser Stelle eine Kunstpause für die Spannung einbauen, „ihr wollt nach Deutschland fahren – mit einem Tuktuk…“
Man sieht Marcus regelrecht die Enttäschung an, dass ihm die Freude verwährt ist, ihr Gesicht zu sehen, wenn sie das erste Mal davon hört.
„willst du mit?“ fragt er stattdessen.
„Bis wann kann ich denn noch absagen?“ fragt sie zurück. „Wann soll es denn losgehen?“ und beisst dabei beherzt in eines der Sandwiche.
„Frühjahr 2018“ antworte ich
„Joa, da ist die Ausbildung durch und ich Selbstständig“ meint Daniela, „das könnte klappen! ich sag erst Mal ja! Cool! ich freu mich drauf!“
Da wir beide bereits Reiseblogger sind steht die nächste Frage fast wie alleine im Raum: Wollen wir die Reise dokumentieren? Unsere bisherigen Zugriffszahlen lassen sich beide sehen und ergänzen würden wir uns auch ganz gut, schließlich ist er primär Fotoblogger und ich Blogge meistens 90% Text.
Also ein blog wird es auf jeden Fall. Namen fallen uns auch schon ein „Misson Tuktuk“ ist der Erste, gleich dananch kommt „Tuktuk to go“, beides hübsche Namen, die noch nicht vergeben sind, einfach nur „Tuktuk“ hingegen schon. „to go“ klingt in meinen Augen irgendwie frecher und frischer als „mission“, vorallen birgt „to go“ im Gegensatz zu „mission“ eine gewisse Leichtigkeit.
Ob wir das Projekt noch von jemand anderen Dokumentieren lassen, wie einem Reisemagazin oder zum Schluss einem Buch, beschließen wir mal offen zu lassen. Wir fragen einfach mal ein paar Leute, ob sie Interesse hätten es zu dokumentieren und ob wir das als Buch zum Schluss veröffentlichen, dazu gucken wir erst mal wie der Blog ankommt.
Wir spinnen noch ne ganze weile rum , richten noch eine Dropbox ein und werden schließlich doch nicht mehr alt heute, bereits um 11.00 Uhr liegen wir im Bett.
Freitag, 30.12.2016
Ich Schlafe erstaunlich lange, vermutlich liegt es daran, das mein Schlafdefiziet aus den letzten Tagen noch zu groß ist und ich mir die vielen Sandwiches noch lange im Magen lagen. Erst gegen 12 Uhr wache ich rauf, trinke in der Küche meinen all morgendlichen grünen Kaffee und überlege, ob es überhaupt noch Sinn macht rauszugehen, wenn in drei Stunden schon Marcus von der Arbeit wiederkommt.
Ich hab ja auch noch anderes zu tun und zu erarbeiten. Nach einer kurzen Erfrischung im Bad besuche ich mich also der eigentlichen Arbeit zu widmen, denn irgendwann muss man ja auch mal Geld verdienen und des nicht nur für Reisen ausgeben. Doch irgendwie will die Konzentration nicht so recht. Schließlich sehe ich noch eine Nachricht auf whatsapp von Markus, am frühen Morgen hat er die schon geschrieben:
[29.12. 06:19] Marcus: Wie lautet dein Benutzername bei wordpress? Damit ich dich dann beim Blog hinzufügen kann. Habe gerade mal eben die Adresse reserviert.
Pur hat auch schon geantwortet – via Facebook, seien Antwort kam um kurz vor 3 Uhr morgens deutscher Zeit.
Pue: „Hi duden, are you in Sri Lanka? when you come to Hikka? Ok my brother is a agent for Bajaj Threewheeler in Karandeniya.He told me now the Brand New Bajaj Threewheeler is Rs.691000/- and the Registration will be cost Rs.17000/- ….. Registration = Taking a Number Plate“
Duden: „Hi! not at the moment, but I will come in 2017! 691000 is pretty expensive! Last time I remember new tuktuks sold for 75000/- I saw that it is possible to buy Tuktuks although in Germany but here they cost up from 1500 euro Are you shure that he doesn’t said 69.100/-?“
Pue: „noo…The brand new price is 691000 now!“
Duden: „:-D😀:-D“
Pue: „but also you can buy a used one for Rs 200000 to upword. Government increased the tax last november for threewheelers.“
Duden:“A friend of mine and me we want to buy a tuktuk each and than drive back to Germany with it“
Pue: „may be can find a one for 100000/- … really you want to take it with you!!!???“
Duden:“If it is not to expensive… Other ways we buy it in india…“
Pue:“yes it will be special in europe! I think thats the best… In india the Brand new Threewheeler will be around Rs350000/-…but ofcourse you can buy secondhand one for cheap price like 75000/-“
Duden:“But I thought if I could buy it in Sri lanka, than we my brother can see again on a bottle of whisky and arrak…“
Wir schreiben noch ein bisschen weiter und beschließen schließlich uns einfach im Februar oder Ende Januar für weiter Absprachen in Berlin zu treffen.
Am Nachmittag kommt Marcus wieder. Sein Arbeitstag schien tatsächlich stressig gewesen zu sein, wir beschließen also erst mal nix weiter zu besprechen, ab jetzt müssen wir eh erstmal wieder Recherchearbeit leisten und dann können wir weiter gucken.
Eine Sache gucken wir vorher schon Mal, mit der alles stehen oder fallen könnte. Ein Fähre zwischen Sri Lanka und Indien- es gibt sie! Es ist uns nur nicht klar, ob es einer Personen oder eine reine Güterfähre ist, aber das ist neben Sache. Auch dann wird sich ein weg finden, da mit zu fahren.
Zum Schluss leeren ich in Hamburg noch etwas für mich neues kennen. Einen Lieferservice für Sandwiches. Ich kann nur den Kopf drüber schütteln, aber in anbetracht, das sonst nichts im Kühlschrank ist, schmeckt es sehr gut…