Tuk Tuk to go goes ambulance

unsere Fahrzeuge sind demnächst für Krankentransporte im Einsatz

Die erste Etappe unserer Reise (die eigentlich nur eine Etappe, nämlich von Indien bis Deutschland sein sollte), ist beendet.

Wir haben bereits vor einigen Tagen berichtet, dass wir aufgrund von Querelen mit der indischen Carnet Behörde, mit unseren Fahrzeugen NICHT AUSREISEN können.

Mhm irgendwie ne mega blöde Sache. Mal davon abgesehen das wir, inklusiver aller Reparaturen inzwischen mehr als 5000€ in die Tuk`s investiert haben.

ABER das Schicksal ist uns auch hier wieder wohlgesonnen und wir haben die wunderbare Möglichkeit erhalten unsere Fahrzeuge einem gutem Zweck zu kommen zu lassen und sie dem freimaurischen Krankenhaus in Delhi zu spenden.

Ähnlich wie öffentliche Schulen, haben auch die öffentlichen Krankenhäuser in Indien vielfach einen schlechten Ruf und eine nur sehr unzureichende Ausstattungen (Lumi durfte sich davon mehrfach ein Bild machen).

Wer es sich leisten kann geht daher in eines der vielen privaten Krankenhäuser. Diese sind aber, im Gegensatz zu der kostenlosen Versorgung in öffentlichen Krankenhäuser, oftmals recht teuer.

Für viele Menschen ist eine adäquate medizinische Versorgung daher beinahe unerreichbar.

Beinahe, denn Einrichtungen wie das freimaurische Krankenhaus in Delhi bieten eine gute medizinische Versorgung an und erheben nur sehr geringe Gebühren für ihre Leistungen.

Wenn ihr euch jetzt fragt warum die Versorgung nicht komplett kostenlos ist, so liegt das vor allem daran, dass vieles was kostenlos ist in Indien als qualitativ minderwertig angesehen wird, zumindest im Vergleich zu Bezahleistungen.

Frei nach dem Motto: „Ein guter Arzt kann nicht komplett kostenfrei sein“ – daher wird ein, im Verhältnis zu den sonstigen Gebühren, kleiner Betrag für die Untersuchungen erhoben.

Der Hauptanteil der Kosten deckt sich jedoch durch Spendengelder.

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Und eben solch einer Einrichtung haben wir nun unsere TukTuk´s gespendet.

Wir sind unglaublich froh darüber Lydia-Malte-4.0 und OttoVon einem gutem Zweck zugeführt zu haben.

Das Krankenhaus hat uns versichert die Fahrzeuge sehr gut gebrauchen zu können, zu mal dudens Fahrzeug von uns noch einmal komplett überholt wurde und bei Lumi lediglich das Dach gerichtet werden muss.

Die Fahrzeuge haben hier in Indien einen vielfach höheren Wert als sie es in Deutschland hätten und wir freuen uns unser Projektgeld somit indirekt in die Unterstützung und Finanzierung dieses Krankenhauses gesteckt zu haben.

Wir warten gespannt auf die ersten Fotos unserer Fahrzeuge im Einsatz für das Krankenhaus.

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Autor: Froilein Lumi

Lumi - wie der finnische Schnee mit einem Gespür für verrückte Abenteuerurlaube, kulinarische Be- & Absonderheiten und einem Hang zu Reisen in die nördlichen Länder dieser Welt.

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